Pflichtschulcluster Judenburg-Lindenfeld

Praxistage

Praxis im Betrieb (BIP)

Die Wirtschaft in unserer Region äußert immer mehr den Wunsch den Schüler oder die Schülerin bereits vor Beginn der Lehre besser kennenzulernen. Auch dem Schüler – angehenden Lehrling – ist Praxis das Wichtigste. Intensive Kontakte der Schule zur heimischen Wirtschaft sind wichtig, um flexibel auf die sich ständig verändernden Anforderungen reagieren zu können. 

Wunsch der Wirtschaft und der Schule
Das Ziel

Wunsch der Wirtschaft und der Schule

In der PTS hat der Jugendliche noch einmal die Chance seine Fähigkeiten, Fertigkeiten, Neigungen und Interessen unter die Lupe zu nehmen. Das Team an der PTS Judenburg unterstützt jeden einzelnen Schüler und hilft ihm „seinen“ Weg zu finden.

Die Wirtschaft – alle Betriebe in der näheren Umgebung – ermöglichen den Schülern und Schülerinnen in den Berufspraktischen Wochen den Betrieb näher kennenzulernen und sich die jeweiligen Anforderungen der unterschiedlichen Lehrberufe bewusst zu machen.

Auf Wunsch der Wirtschaft wurde uns ein Schulversuch genehmigt, der zusätzliche Praxis in den Betrieben ermöglicht. So besuchen die Schüler der PTS Judenburg jeden Donnerstag im November und die Donnerstage im Jänner (Februar) die Betriebe und erhalten somit 8 zusätzliche Praxistage. Auch ein zusätzlich freiwilliges Schnuppern im Ausmaß von maximal 2 Wochen ist an der PTS Judenburg möglich.

 

Somit steht im letzten Schuljahr vor Beginn einer Lehre die Praxis im Zentrum und das Fundament für die Berufsausübung wird gelegt.

Das Ziel

Schüler können Erfahrungen in den Betrieben sammeln; sie lernen verschiedene Betriebsstrukturen kennen, die Betriebspraxis dient der Horizonterweiterung in Bezug auf die Arbeitswelt. Die durchdachte Gliederung des Schulversuchs mit Berufsorientierungswochen und Schnuppertagen ermöglichen den Schülern und Schülerinnen eine ganz andere Einsicht in das Berufsleben und die Chance, den jeweils „richtigen“ Beruf auszuwählen, steigt; Fehlentscheidungen werden reduziert.

Durch dieses Modell wird ein noch höherer Prozentsatz der Schüler am Ende des Schuljahres eine Lehrstelle finden. Damit kann wirkungsvoll negativen Schlagzeilen über diesen Schultyp entgegengetreten werden.

Die intensiven Kontakte der Lehrer der PTS Judenburg zur heimischen Wirtschaft ermöglichen es, flexibel auf die sich ständig ändernden Anforderungen zu reagieren und wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Arbeitswelt mit den Schülern zu erarbeiten.

Insgesamt erwerben die Schüler und Schülerinnen in der Berufspraxis ganz andere Kompetenzen als in der Schule oder in der Schulwerkstätte, und der Übertritt in die Arbeitswelt wird dadurch erleichtert.

Die Kollegen und Kolleginnen sind davon überzeugt, dass zwei Wochen Berufspraxis in dieser Schulstufe an diesem Schultyp viel zu wenig sind für effiziente Einblicke in die Arbeitswelt und deren Anforderungen. Zudem bieten nur zwei Wochen den jungen Menschen zu wenig Möglichkeiten, für sich einen passenden Lehrplatz zu suchen und zu finden.